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Am 15. März 2024, zwanzig Jahre nach der Einführung bildgebender Verfahren zur Erforschung des Zusammenhangs von Sprache und Gehirn, zeigt sich, dass laut- und schriftsprachliche Funktionen in weit verteilten Netzwerken im Gehirn organisiert sind, hauptsächlich entlang der Sylvischen Fissur. Beide Hemisphären sind daran beteiligt. Die Frage nach dem Ort der Sprachverarbeitung ist weitgehend geklärt. Der Fokus liegt nun darauf, wie das Gehirn sprachliche Informationen verarbeitet. Jüngste Studien bieten neue Modelle für Lese- und Rechtschreibstörungen, den frühen Spracherwerb und die Anpassung bei altersbedingter Atrophie.